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Wer sich über Rumänien informieren möchte, kommt an der Internetseite vom Karpatenwilli nicht vorbei: www.karpatenwilli.com bietet ein umfassendes Kompendium für alle Rumänienreisende und -freunde.
Zitat Karpatenwilli: "Rumänien: Hier gibt es noch richtig was zu entdecken. Da heißt es, die gewohnten Pfade des Tourismus zu verlassen und selbst Bestandteil dieses Landes zu werden. Aber Vorsicht, der Suchtfaktor - Rumänien - ist riesig!!! Nach meinem ersten Urlaub in Rumänien 1986, hätte ich mich wohl gleich in psychiatrische Behandlung begeben sollen. Nun ist es eh zu spät und ich schlage vor, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Auch künftige Rumäniensüchtige können vorsorglich mitmachen. Letzteren stellt sich nun sicher die Frage: "Wo will ich denn überhaupt hin".
Unterwegs in Transsilvanien ...
Eine Selbsthilfegruppe habe ich zwar nicht gründen müssen, aber es ist schon interessant, wie dieses Land auf Erstreisende wirkt: Freunde von mir, egal ob mit dem Motorrad oder mit dem Flieger angereist, sind mitunter dermaßen beeindruckt, dass ein "nochmal" fast zwangsläufig festzustellen ist.
Dies hängt vermutlich mit mehreren Faktoren zusammen: Das Land ist kulturell höchst anspruchsvoll (Kirchenburgen, Museen, städtebauliche Strukturen ...), die Menschen sind sehr gastfreundlich, Essen und Trinken sind ausgezeichnet und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig. Zudem kommt man mit ein bisschen Glück für 60 Euro von Dortmund mit dem Flieger nach Hermannstadt. Tipp: Man schaue mal bei Wizz-Air auf den Flugplan.
Offen bleibt aber immer noch die obige Frage vom Karpatenwilli: "Wo will ich denn überhaupt hin?" Die Antwort hierauf ist sicherlich sehr individuell und so fallen meine Antworten auf den Unterseiten aus ...
Spannende Reiseziele gibt es in Rumänien mehr als der deutsche Durchschnittsbürger angesichts nur begrenzt verfügbarer Urlaubsansprüche in einem Jahr besuchen könnte.
Ein besonderer Reiz entfaltet auf mich Siebenbürgen, von den Rumänen Transsilvanien genannt. "Transsilvanien" hört sich für das deutsche Ohr wesentlich spannender an als "Siebenbürgen", gemeint ist jedoch das gleiche: Ein Landstrich nördlich der Südkarpaten, fast so groß wie die Schweiz. Reich an Kulturgütern und spektakulären Landschaften, zudem voll mit überwiegend netten und gastfreundlichen Menschen.
Schaut man über den Tellerrand Siebenbürgens, so sind die Nordkarpaten - Maramures genannt - ein sehr lohnenswertes Reiseziel. Man sollte sich allerdings darauf einstellen, dass der vergleichsweise hohe Lebensstandart in und um Hermannstadt / Sibiu und Kronstadt / Brasov in weiten Teilen des Landes nicht geboten wird, insbesondere nicht in den eher strukturschwachen Maramures. Gleichwohl lässt es sich auch hier vortrefflich urlauben, und das auch in sehr guten Hotels und Pensionen. Auch die Campingplatzinfrastruktur ist besser, als wir dies 2021 gedacht hätten: Viele Plätze, einfach, sauber und schlicht gehalten. Der Vergleich mit den Plätzen in Deutschland in den 1980er Jahren erschien uns zutreffend.
Die Schwarzmeerküste bietet dann Mallorca-Flair, insbesondere in der Hochburg "Mamaia", aber auch in den Künstenstreifen südlich von Constanta: Party, Party, Party ... und alles zu vergleichweise zivilen Preisen. Mir ist es dort zu hektisch und zu laut, aber gesehen haben sollte man es gleichwohl. Im Sommer 2021 waren wir wegen der touristischen Betriebsamkeit südlich von Contanta an dem nördlich gelegenen Strandabschnitt "Corbu" zu Gast. Der dortige Campingplatz war überschaubar, einfach aber gepflegt und der Strand auch in der Hochsaison nicht überfüllt. Das Wasser des Schwarzen Meeres ist übrigens sehr empfehlenswert ;-)
Von dort aus ist übrigens ein Abstecher ins Donaudelta sehr lohnenswert: Tulca bietet als Basecamp vielerlei Möglichkeiten, die einzigartige Flora und Fauna dieses atemberaubenden Naturraumes zu erkunden.









































Mit einer Berufsfeuerwehr aus der Nähe von Brasov verbindet mich eine ganz besondere Freundschaft, zumal wir vor einigen Jahren gebrauchte, in Deutschland ausrangierte und nicht mehr verwendete Kleidung dort hin verbracht haben.
Von der zweckentsprechenden Verwendung der Schutzkleidung konnten wir uns im Jahr 2016 selbst ein Bild machen ...